
Cannabis Rezepte: Leckere und kreative Möglichkeiten, Cannabis zu genießen
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Lesezeit 4 min
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Inhaltsverzeichniss:
Cannabis muss nicht geraucht oder verdampft werden, um seine Wirkung zu entfalten. Wer auf der Suche nach einer geschmackvollen und diskreten Konsumform ist, findet in Cannabis Rezepten eine kreative und genussvolle Alternative. Ob klassische Space Brownies, ein schnelles 10-Minuten-Gericht oder eine aromatische Cannabis Butter – mit der richtigen Vorbereitung lässt sich Cannabis sicher und schmackhaft in der Küche einsetzen. In diesem Beitrag erfährst du, wie du essbare Cannabisprodukte selbst herstellst, worauf du achten solltest und welche Rezepte sich besonders gut für Anfänger und Fortgeschrittene eignen.
Cannabis Öl ist ideal für alle, die Cannabis flexibel in verschiedene Gerichte integrieren möchten. Ob als Dressing, Backzutat oder in der Pfanne, es ist einfach in der Anwendung und lässt sich gut dosieren.
• 10 g decarboxyliertes Cannabis
• 250 ml hochwertiges Öl (z. B. Olivenöl oder Kokosöl)
Decarboxylieren: Zerkleinere das getrocknete Cannabis und erhitze es 30–40 Minuten bei 110–115 °C im Ofen. Das aktiviert THC/CBD.
Öl erhitzen: Erhitze das Öl in einem Topf oder im Wasserbad (nicht über 100 °C).
Cannabis zugeben: Gib das decarboxylierte Cannabis hinzu und lasse es 1–3 Stunden auf kleiner Flamme ziehen.
Filtern: Durch ein feines Sieb oder Käsetuch abseihen und in eine saubere Flasche füllen.
Kühl und dunkel lagern
Immer zuerst wenig dosieren und Wirkung abwarten (Start low, go slow)
Kokosöl eignet sich besonders gut für süße Gerichte
Cannabis Butter (auch „Cannabutter“) ist der Grundstein vieler Cannabis Rezepte. Sie lässt sich einfach zubereiten und in fast jedem klassischen Backrezept verwenden.
Zutaten:
250 g ungesalzene Butter
10 g decarboxyliertes Cannabis
500 ml Wasser
Butter & Wasser erhitzen: In einem Topf die Butter zusammen mit dem Wasser schmelzen lassen.
Cannabis zugeben: Das aktivierte Cannabis hinzufügen und bei niedriger Hitze 2–3 Stunden köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.
Abseihen: Durch ein feinmaschiges Sieb oder Käsetuch in eine Schüssel gießen.
Kühlen: Im Kühlschrank fest werden lassen. Die feste Butter oben abschöpfen.
Wasser verhindert, dass die Butter zu heiß wird und Wirkstoffe zerstört werden.
Je länger die Kochzeit, desto stärker der Effekt – aber nicht übertreiben.
Immer testen: ¼ Teelöffel reicht für einen Wirkungstest.
Manchmal muss es schnell gehen. Mit vorbereiteter Cannabis Butter oder Öl lassen sich einfache Snacks in wenigen Minuten zaubern.
Zutaten:
2 Scheiben Brot
2 EL Cannabutter
Frische Kräuter (Petersilie, Knoblauch, Rosmarin)
Salz
Butter schmelzen, Kräuter unterrühren
Brotscheiben in der Pfanne goldbraun anrösten
Mit der Kräuterbutter bestreichen und sofort servieren
Fertig in unter 10 Minuten – und perfekt für den späten Abend oder als Appetizer.
Space Brownies sind der Inbegriff der Cannabis Küche. Richtig zubereitet bieten sie sowohl großartigen Geschmack als auch eine intensive Wirkung.
Zutaten:
200 g Zartbitterschokolade
150 g Zucker
120 g Mehl
3 Eier
100 g Cannabutter
Prise Salz
Zubereitung:
Schokolade schmelzen, Cannabutter darin auflösen
Eier und Zucker schaumig schlagen
Mehl und Salz unterheben, dann Schoko-Butter-Mix zugeben
In Backform geben und 20–25 Minuten bei 170 °C backen
Dosierungstipp:
Starte mit kleinen Stücken (z. B. 1/16 eines Blechs)
Wirkung setzt nach 45–90 Minuten ein
Space Cookies sind leicht herzustellen, schmecken köstlich und sind ideal für unterwegs. Sie lassen sich gut lagern und einfach dosieren.
Zutaten:
200 g Mehl
100 g brauner Zucker
2 EL Cannabutter oder Cannabis-Öl
1 Ei
1 TL Vanillezucker
1/2 TL Backpulver
Prise Salz
Optional: Schokostückchen oder Nüsse
Alle trockenen Zutaten mischen
Ei und Cannabutter unterrühren
Zu kleinen Kugeln formen und auf ein Backblech legen
10–12 Minuten bei 180 °C backen
Hinweis: Die Cookies sind stärker als sie schmecken. Halte dich an die Regel: erst probieren, dann warten.
Wer über die klassischen Brownies hinaus will, kann mit Cannabis viele originelle Gerichte zaubern. Die wichtigsten Regeln dabei sind eine saubere Verarbeitung, ein gutes Trägerfett und ein kreativer Ansatz.
Beispiele für kreative Rezepte
• Cannabis-Pesto mit Hanfsamen, frischem Basilikum und Olivenöl
• Vegane Energy Balls aus Haferflocken, Datteln, Erdnussbutter und Cannabis-Kokosöl
• Cannabis-Chai mit Hafermilch, Zimt, Kardamom und einem Schuss Öl
• Hanf-Hummus mit Kichererbsen, Zitronensaft und infiziertem Sesamöl
• Geröstete Nüsse mit Cannabisbutter, Cayennepfeffer und Agavendicksaft
Fett ist der Träger: Cannabinoide sind fettlöslich. Verwende Butter, Öl oder Sahne.
Nie zu heiß garen: Über 160 °C verliert THC an Wirkung.
Gut lagern: Edibles sollten kühl, luftdicht und beschriftet aufbewahrt werden.
Wichtige Tipps: Fett ist unerlässlich für die Bindung von THC und CBD. Vermeide hohe Temperaturen über 160 °C, da die Wirkstoffe sonst zerstört werden können. Teste neue Gerichte immer mit geringer Dosis und warte die Wirkung ab.
Je nach Toleranz empfehlen sich 0,1–0,5 g pro Portion. Anfänger starten am besten mit 5–10 mg THC.
Zwischen 30 und 90 Minuten. Die Wirkung hält bis zu 6 Stunden oder länger.
Ja. CBD wirkt nicht psychoaktiv, hat aber entspannende Eigenschaften. Perfekt für den Alltag oder abends ohne Rausch.
Es ist nicht tödlich, aber unangenehm. Symptome: Schwindel, Übelkeit, Angst. Abhilfe: Zuckerhaltige Getränke, Ruhe, ggf. schwarzer Pfeffer (lindert THC-Wirkung).
Ob süß oder herzhaft, schnell oder aufwendig, Cannabis Rezepte bieten eine leckere und diskrete Möglichkeit, Cannabis zu konsumieren. Wichtig ist die richtige Zubereitung, eine klare Dosierung und gute Zutaten. Mit Cannabutter, Cannabis-Öl und etwas Kreativität kannst du nahezu jedes Gericht „veredeln“. Genieße mit Verantwortung und vor allem: mit Geschmack.